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Vegane Gedanken – Plastik
#1
Vegane Gedanken – Plastik.

   

Plastik und vegan, irgendwie passt das nicht und doch ist ein ganz großes Thema. Wenn du dich wie ich mich gerade in Spanien befindest, bekommst du zum Beispiel Dein Wasser nur aus Plastikflaschen. Egal ob du Dein Gemüse im Supermarkt, im Dorfladen oder auf dem Markt kaufst, jeder versucht dir Dein Essen in Plastik zu verpacken. 

Die Gurken die in Plastik eingeschrumpft sind, kaufe ich nicht. Das erinnert mich an Verhütung der billigsten Art. Schrecklicher geht es kaum. Nicht nur das damit massenweise Müll produziert wird, das Gemüse im Plastik ist auch durch den Plastik mit Schadstoffen verseucht, auch wenn es im Geschmack nicht sofort auffällt. 

Gleichzeitig kannst du auf einfache Art Plastik einsparen, in dem du wie ich Deinen eigenen Einkaufskorb dabei hast und nicht noch extra Tüten benötigst zum Heimtragen Deiner Früchte. Kleinere Läden gehen auch direkt darauf ein, die Sachen ohne das diese einzeln verpackt sind abzuwiegen. In Deutschland haben sehr viele Discounter auch Stofftaschen welche du mehrmals benutzen kannst. 

Anders ist das mit dem Trinkwasser, besonders wenn du an einem Ort wohnst wo das Leitungswasser so gut wie ungenießbar ist. Selbst in Deutschland wo immer die Qualität des Leitungswassers gelobt wird ist ein Beigeschmack von, Chlor, Ozon oder einer anderen Beigabe drin. 

Glasflaschen sind zwar besser für die Qualität des Wassers aber trotzdem in der Summe eine schlechte Bilanz. Dazu haben Glasflaschen ein höheres Gewicht. Was es dann in dem Superland wie Deutschland so gut wie gar nicht gibt sind Quellen wo du gratis Deine Flaschen wieder füllen kannst. Du hast also keine Chance Deine Wasserflaschen an einer guten Quelle wieder aufzufüllen. Ein echtes Armutszeugnis die Menschen zu zwingen etwas kaufen zu müssen. 

Wenn du die Möglichkeit hast nutze diese, es gibt auch große Bauchflaschen aus Glas, welche du öfters benutzen kannst. 

Dann schreibe ich über die  vielen Fertigprodukte, alles schön eingeschweißt in schönen Portionen. Jede Mahlzeit ein kleines Häufchen Abfall. Ein sehr schlechter Trend aus dem Glauben heraus, ich kann nicht kochen, ich spare Zeit damit, diese Mahlzeiten sind ausgewogen. Nun ja das Geschichten die dir erzählt worden sind. Der Glaube ein Tolles Menü aus dem Supermarkt fertig bekommen zu haben welches einer guten Küche entspricht kannst mehr den Gebrüdern Grimm zu schreiben. Die haben viel Geschrieben. 

Für mich waren das und sind das immer wieder einige Lernschritte wie und wo ich noch auf Plastik verzichten kann. Oder wenigstens das Plastik mehrmals zu benutzen. So verwende ich Plastikschalen dann weiter als Pflanzschalen. Als kleine Töpfe zum Aufziehen von Sprösslingen. 

Jogurt und Pudding mache mittlerweile selber, schon allein darum weil ich die Sojaprodukte nicht vertrage und ich auch kaum Produkte finde die bezahlbar sind und keine Zusatzstoffe, ungeklärte Nahrungsmittelergänzungen. Wie ich schon beschrieben habe ist die Art und Gewinnung bei allen E-Zusätzen nicht geklärt. Damit habe ich hier auch keinen Plastikabfall mehr im Haus. 

Dann gibt es noch den Freund der Plastikteller und Plastikbecher. Sehr freundlich wenn du auf Reisen bist. Wiegt wenig und du brauchst es nicht heim schleppen. Nur ist das wirklich freundlich? Der schnelle Kaffee aus dem Automat, die Pommfrittes in der Plastikschale? Wenn du an einer Tankstelle hälst kannst du dir auch einen Sack voll Äpfel holen oder noch besser Deinen Einkaufkorb damit füllen, ich habe sogar einen ganz stylischen Flexibag. Die Firma die den gebaut hat gibt es nicht mehr. Also es geht auch ein echter Korb geflochten zum Beispiel aus Weide. 

Bei sehr vielen Kaffeeautomaten kannst du deinen eigenen Becher darunter stellen, wenn du Deinen Kaffee brauchst. Ich selber hatte noch eine sehr lange Zeit Kaffee schwarz ohne etwas drin getrunken. Das geht eigentlich nur wenn der Kaffee eine gute Qualität hat. Heute brauche ich so gut wie gar keinen Kaffee mehr. Schon gar nicht aus dem Automat, sondern wenn dann ganz einfach in einem Topf aufgebrüht. Also ich brauche dann auch keinen Papierfilter sondern nur ein einfaches Teesieb. 

Die beste Lösung, ist natürlich wenn du all Deine Sachen aus dem eigenen Garten holen kannst. Damit sparst du dir viele Verpackungen. Leere Gurkengläser benutze ich immer wieder um selbst gemachte Marmelade da rein zu füllen. 

Wenn du trotz allem etwas in Plastik verpackt gekauft hast, überlege Dir ob das Sinn macht den Plastik darum herum zu lassen oder ob du Deine Nahrung befreist. 

Sehr vieles Passiert in einem schon fast panischen Gesundheitswahn, alles muss verpackt sein wegen, Keimen, Krankheiten und so weiter. Wobei mittlerweile bewiesen ist das genau diese Übertriebene scheinbare Keimfreiheit zu sehr vielen Allergien und anderen Krankheiten führt. Vieles ist wie ich immer wieder schreibe einfach erzählt worden, eine Geschichte das dieses oder Jenes besser ist. 

Kaum einer wird dir erzählen wie viele Plastikteile du in Deinem Blut hast, es wird ja auch nicht getestet oder du musst schon sehr hartnäckig nachfragen nach einem Test nach diesem oder Jenem Stoff. Die Geschichte, das Plastikflaschen unbedenklich sind muss ja noch eine weile aufrecht erhalten werden. Selbst das Leitungswasser kommt immer vermehrter aus Plastikleitungen. Weil es billiger erscheint. 

Ich habe mir auch die Frage gestellt, wie vegan ist Plastik wirklich? Für die Herstellung, brauchst du nichts von einem Tier und auch kein Tier selber. Augenscheinlich gültig für viele Kunststoffe. Doch wie sieht der weitere Lebenszyklus aus. Du findest heute keinen natürlichen Strand mehr ohne Plastikmüll, selbst wenn kein Tourist vor dir da war. Der Plastikmüll wurde von Wind und Wasser dahin getragen. Kaum ein Wald wo du keinen Plastik findest.  

Du kannst dir selber den Plastik anschauen. Ich habe mir den Spaß erlaubt mit Google-Streetview bei Gibraltar durch die Straßen zu fahren, auch durch das Naturreservat. Du kannst es dir selber ansehen wie viel Plastik da herum liegt. Gleichzeitig kannst du lesen das viele Tiere wegen diesem Plastik sterben müssen. Vögel verhungern weil ihre Mägen mit unverdaubaren Plastik gefüllt sind. Haie und Wale sterben weil diese Plastik geschluckt haben.  

Das Licht ändert sich, das was gerade eben noch vegan war, kostet vielen Lebewesen das Leben. Müll und noch mehr Müll. Auch die Deponien fressen einen Lebensraum nach dem Anderen. Es mag toll sein, das im Meer Insel mit Müll aufgeschüttet werden und da dann Menschen leben sollen. Gleichzeitig weist du, das Jede Welle etwas von dem Müll holt und im Meer verteilt. Du wirst den Dreck an den entlegensten Stränden wieder finden. 

Ist Dein, oder der Plastik, den du nutzt wirklich noch vegan? Der Müllentsorgung kannst du nicht vertrauen. Die Deponie ist nur eine Vertagung eines großen Problems auf später. Ein Verbrennen so das keine Gifte entstehen ist nur sehr schwer umsetzbar und wird nicht angewendet. Nicht zuletzt weil es Geld kostet und keines bringt. Selbst die Wiederverwertung funktioniert nicht immer wie gedacht. So viele Kleider aus Kunststoff wie PET-Flaschen anfallen werden nicht gebraucht. Gleichzeitig kommen immer Allergien und Unverträglichkeiten zum tragen. Die Kleidung aus recyclten Kunststoff ist nicht kalkulierbar, nicht bestimmbar. Keiner kann Dir sagen welche giftigen Stoffe darin enthalten sind.  

Die Idee aus dem alten Plastik Abwasserrohre oder Parkbänke zu machen ist zerschlagen, weil diese Kunststoffe plötzlich versagen, kaputt gehen. Für mich ist auch Plastik sehr wenig vegan. Nur die erste Idee der Herstellung, der Rest versagt. 

Ja ich habe sehr viel sehen Müssen um jetzt was neues zu lernen. Alternativen zu finden, Dinge welche ich habe noch so sinnvoll wie möglich zu nutzen.  

Meine eigene Erfahrung ist, das ich viel weniger krank bin als Früher und das ist für mich Beweis genug. Das ist meine eigene Geschichte.  

Es schreibt Roland 

Eine Zusammenfassung der ersten Beiträge als pdf:
https://www.facebook.com/Zulehner/posts/...1278762270
http://www.lulu.com/shop/roland-zulehner...28416.html 


ZoooooZ
Leben passiert
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