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Vegane Gedanken – der lange Weg
#1
Vegane Gedanken – der lange Weg.

   

Eines was ich gelernt habe ist das Etiketten lesen. Dabei sind mir nicht nur die Zusatzstoffe aufgefallen, sondern wo was herkommt. Im Dorfladen gibt es ein Regalfach da sind zu jeder Jahreszeit immer schön anzusehende Äpfel drinnen. Ich habe mich gefragt wo es nur auf Teneriffa die Apfelplantagen dazu gibt. Es gibt tatsächlich auch Apfelbäume auf der Insel, nur von diesen kommen die Äpfel nicht. 

Für Äpfel gibt es eigentlich nur eine Region die Weltweit in perfektionierter Qualität Äpfel verkauft und das ist Südtirol. Genau von dort kommen auch die Äpfel. So gezüchtete, das die auch für den Winter gelagert werden können. Also Äpfel die mehr als Tausend Kilometer weit gefahren worden sind. In Deutschland gab es im Discounter dann Äpfel aus Chile, obwohl Südtirol etwas näher gelegen wäre. 

Wenn du dann in der Bodensee Region, wo wirklich viele Äpfel wachsen, dann immer noch Regale voll mit dieser Frucht aus Südamerika findest, dann kannst du dich fragen was da falsch läuft. Genauso verhält es sich mit dem Knoblauch der aus China in die Welt verschickt wird, selbst bis nach Südfrankreich wo du den am besten schmeckenden Knoblauch findest.

Der Spargel aus China, die Pinienkerne aus China, als ob es in Europa keine Pinienwälder gäbe. Es gibt noch viele weitere Beispiele von Früchten die unglaublicher Weise nach überall hingefahren werden. Ich dachte es macht keinen Sinn Eulen nach Athen zu tragen. Doch scheinbar lässt sich damit viel Geld verdienen. 

Ich hätte ja geglaubt, beinahe, das es wichtig ist das die Früchte frisch sind. Also möglichst schnell vom Ernteplatz auf den Teller kommen. Von schnell kann jedoch kaum die Rede sein, wenn das Schiff aus China, Chile oder sonst wo ein, zwei Monate auf dem Meer unterwegs ist. Mal kurz einmal um die halbe Welt fährt. 

Du kannst dich fragen, was man dazu tun muss, das die Früchte das so gut überleben. Nüsse werden zum Beispiel damit diese nicht keimen mit Wachst überzogen. Damit ist es dann auch schon nicht mehr vegan. Äpfel werden mit Schutzgas in Containern für lange Zeit schön gehalten. 
 
Von den Ressourcen, die dafür verbraucht werden schreibe ich jetzt. Auch wenn es, pro Apfel/ Frucht sehr gering erscheint, weil auf den Superfrachtern tausende an Tonnen von Früchten Transportiert werden. Die Frucht wird dadurch nicht besser, auch wenn diese schon bald künstlich schön aussieht und genau den Normen entsprechen, welche aus wohl paar kranken Köpfen gekommen sind. 

Diese Normen sind mit auch der Grund warum zum Teil heimische Früchte nicht mehr verkauft werden. Auf Teneriffa werden Pferde mit Bananen gefüttert, weil diese zu klein, zu krum, nicht in die Norm passen. 

Ich kann dir nur eines sagen, lass das Zeug im Regal liegen und gehe direkt zum Bauern und frage ob nicht etwas so bekommen kannst ohne den Supermarkt dazwischen. Selbst wenn es eben Zeiten gibt wo du dann eben nicht diese oder jene spezielle Frucht bekommst. Die regionalen Bauern Märkte freuen sich wenn diese mehr besucht werden. 

Vielleicht kannst du auch einfach deinem Nachbarn beim Ernten helfen. Oder alten Menschen helfen die noch einem echten Gemüse Garten haben und so echtes frisches Essen weitergeben können. 

Das verkürzen der Wege macht die Früchte welche du isst erst wirklich vegan. Also produziert und transportiert ohne Tier und Menschenleid. Jede weitere Straße die nicht gebaut werden muß ergibt mehr Platz für die Tier und Pflanzenwelt. Jeder Lasterwagen der nicht fährt, wird auch kein Tier überfahren. 

Auch wenn du denkst, es ist ja schon nicht so schlimm – sage ich dir und wer hat dir das von dem ein bisschen gesagt? Hat der dir auch etwas von ein bisschen schwanger erzählt?  

Es schreibt Roland

ZoooooZ
Leben passiert
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