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Vegane Gedanken - Der Weg ist das Ziel
#1
Vegane Gedanken - Der Weg ist das Ziel

   

Was ist vegan? Nun vegan ist, wenn ich keine Tiere esse, keine Produkte von Tieren esse und ich auch keine Tiere ausbeute. Nun das ist sehr hoch gesteckt und in der normalen  Vorstellungskraft nicht erreichbar. Habe ich also ein falsches Ziel?

Vielleicht benötigen wir auch eine etwas andere Definition zu dem Thema wie gehe ich mit Tieren um. Ein Satz der dem Veganer und mir unbehagen bereitet: Wie nutze ich ein Tier. Das Problem liegt in dem Wort Nutzen. Ich zum Beispiel habe zwei Hunde und die sind mir von großem Nutzen. Gleichzeitig sind die beiden Tiere meine wohl besten Freunde. 

Wenn ich nun die beiden Hunde nutze, kann ich nicht vegan sein?!? Die Hunde passen auf das Haus auf, sind Lehrmeister für meine Kinder, Therapeuten bei Traurigkeit und Meister in der Unterhaltung. Ich kann auch sagen, diese beiden Hunde schenken mir das alles, weil sie bei mir leben dürfen und ich mich auch um sie kümmere, ihr Essen bringe, Ihnen liebe gebe und schaue das es den Beiden gut geht. 

Soll ich jetzt die Tür auf machen, tschüssie und machts gut? Funktioniert nicht, ich kann zwar die Tür aufmachen und die Hunde rauslassen und dann sitzen sie einfach vor der Tür. Weil sie da zu Hause sind. 

Ich muss mich auf eine andere Ebene begeben und erkennen, das ich in einer Lebensgemeinschaft stecke. Ich lebe mit den Tieren und die Tiere leben mit mir. Ich hätte natürlich sagen können, es kommt kein Tier in das Haus. Eine billige Lösung um dem Wort nach vegan zu sein. Es ist jedoch auch keine Lösung Gegenüber meinem Umfeld und der Natur. 

Die Natur selber ist eine Gemeinschaft. Ich kann mich da jetzt ausschliessen oder eben einbringen. Mit sturer Wortspielerei komme ich da nicht weiter. Die Abgrenzung zwischen Mensch und Tier erzeugt schon das Problem. Genaugenommen ein Problem von Worten und deren Definition. 

Ich müsste also sagen, wenn mich Jemand fragt ob ich vegan bin? Ich lasse mich von der Idee vegan leiten.

Eine Antwort die ich selber nicht leiden kann, es ist nicht halb, es ist nichts ganzes. Es fühlt sich an wie ein bisschen feuchter Schwamm oder ein schlapper Händedruck. Ja ich lese sehr viel aus einem Händedruck. 

Ich esse vegan, meine Kleider sind vegan und so weiter. Wenn ich selber laufe oder mit dem Rad fahre, dann ist das auch vegan. Ich kann immer weiter gehen. Eine ständige Entwicklung durchlaufen.

Weiterentwicklung heist sich selber zu entwickeln und gleichzeitig auch am Ziel weiter arbeiten. Genauso wie der Sportler der sich eine immer höhere Messlatte steckt. Du kannst dir als Sportler sagen, ich möchte den Weltrekord brechen und dann? Danach ist der Weg nicht zu Ende, du hast eine Etappe durchlaufen.  


Eine andere Antwort die mir schon besser gefällt ist, ich habe mit der Natur Frieden geschlossen und lebe in und mit der Natur in einer sozialen und ausgeglichenen Gemeinschaft. Mein Wort dazu ist Nagem. Ich lebe in einer natürlichen Gemeinschaft also Nagem. 


Die Messlatte ist anders gelegt. Neue Definitionen für eine Welt die Namen und Wörter braucht.  



ZoooooZ

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