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Vegane Gedanken – Die Vision
#1
Vegane Gedanken – Die Vision

   

Wenn ich als Veganer, dann möchte ich auch etwas damit erreichen. Dazu gibt es mehr als einen Grund. Auch verschiedene Motivationen und Visionen.

Die Große Vision: Sich ernähren wie das Atmen. 

Du denkst nicht mehr darüber nach, sondern lässt dich davon leiten was dein Körper wirklich benötigt. Du gewinnst Zeit und echte Lebensqualität. Du wirst weniger Krank und hast automatisch keinen Mangel. Das komplizierte zubereiten der Nahrung entfällt komplett. Du wirst damit auch automatisch keine Tiere mehr essen. 

Hört sich einfach an und doch bin ich mir selber bewusst wie weit weg ich davon bin. Warum? Weil zum Beispiel das echte Körpergefühl fehlt. Schon die simple Unterscheidung zwischen Hunger und Durst ist nicht immer gleich klar. Wenn ich Hunger habe, dann habe ich Lust nach Geschmack, nach Gewürzen und nach Süßen. Das ist jedoch nicht was der Körper wirklich braucht. 

Das Konventionelle essen ist manipuliert. Die beigemischten Geschmacksstoffe täuschen deinen Körper vor was nicht ist. Einige Mischungen von Geschmackstoffen machen süchtig. In der Kuhmilch ist ein Stoff der das Kalb an die Mutter bindet. Bei dir als Mensch kommt durch diesen Stoff einfach das Verlangen nach mehr Milch. 

Um also an das Ziel des echten und natürlichen Essen zu kommen. Musst du dich von den ganzen Täuschungen und Süchtigmachern lösen. Etwas was sich jetzt wohl kaum einer vorstellen kann, auf die ganzen Gewürze verzichten, auf den Zucker verzichten und auf all die vielen Ergänzungen, die ungefragt überall beigefügt werden. 

Schon allein, das es für dich oder mich fast unmöglich erscheint, zum Beispiel auf Gewürze zu verzichten heißt wir sind hochgradig abhängig gemacht worden. Damit erscheint es auch chancenlos den natürlichen Geschmack der Lebensmittel wieder lieben zu können. Die ganzen geschmacklichen Überbetonungen, lassen oft das Natürliche fade, sogar wie ungenießbar erscheinen.

Gleichzeitig, ist auch das Obst und Gemüse aus der Massenproduktion geschmacklos geworden. Äpfel schmecken mehlig, nach nicht und sind nur noch als Kompott mit viel Zucker genießbar. Andersherum sind wir völlig irritiert wenn wir in einen Apfel beißen der von einer wilden Obstbaumwiese kommt. Das ein Apfel auch eine Säure in sich hat erscheint total unnatürlich. Weil sonst alle Äpfel wie Wasser mit etwas Geschmack sind. 

Ich als Mensch muss also, um wieder zur natürlichen Ernährung zu kommen, lernen wie welche Früchte in Wirklichkeit schmecken. Auf den kanarischen Inseln habe ich den echten Geschmack einer Banane kennen gelernt. Da sind Welten dazwischen, zu dem was du im Supermarkt kaufst und was in der freien Natur wächst. In Deutschland kannte ich nur die super sauren Äpfel von der Streuobstwiese. 

Gleichzeitig habe ich schon da gemerkt, das ich von den wilden Äpfeln weniger in mich hineinstopfe als von den speziell gezüchteten Äpfeln, von denen du einen ganzen Korb leer essen kannst und dann immer noch das Verlangen hast etwas essen zu müssen. 

Damit macht es gar keinen Sinn, mit veganen Mitteln, konventionelles Essen nachzubauen, weil du damit immer wieder in die gleiche Sucht hineinkommst. Das Verlangen nach Geschmackstoffen. 

Ich werde jetzt noch einen anderen Fakt anschauen, das essen nach Plan. Kennst du in der Tierwelt, außer im zu ein einziges Tier welches im freien sein Essen nach einer bestimmten Uhrzeit richtet? Eher nicht. Du kannst damit hervorheben, du bist ein Mensch und kein Tier. Bravo und welchen Nutzen hast du davon?

Du kannst eventuell deine schlechten Essgewohnheiten damit besser kontrollieren. Wenn du jedoch auf echtes natürliches Essen umgestiegen bist, dann brauchst du nichts mehr kontrollieren, wann du wie viel Junkfood in dich gestopft hast, weil du keines essen tust. 

Damit esse wann du es, dein Körper es wirklich braucht und nicht weil gerade wieder Zeit dafür ist. Das ist absolut möglich, es gibt immer die Möglichkeit einen kleinen Happen, einen Apfel, eine Rübe, eine Tomate, eine Gurke, ... zu essen. Erzähle mir nicht das in deinem Leben keine kleinen Pausen möglich sind. Dafür brauchst du keinen Plan, du machst das einfach. 

Ich hatte früher einen Hund, sein Napf mit Essen war immer gefüllt. Der hat am Tag gar nichts gegessen, der wollte nicht. Der Hund ist dann irgendwann nachts zu seinem Essen gegangen und hat sich das geholt was er brauchte. Der Hund war weder fett, noch dürr, das Tier hatte die Kraft neben dem Fahrrad herzulaufen und ist knapp 14 Jahre alt geworden.

Es schreibt Roland 


ZoooooZ
Leben passiert
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