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Vegane Gedanken – eine Geschichte aus dem Leben
#1
Vegane Gedanken – eine Geschichte aus dem Leben 

   

Das Leben ist voller Geschichten und viele werden nicht weiter erzählt auch wenn es schön und auch spannend ist andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Ja ich könnte für mich allein Leben. Ich bräuchte meine Finger nicht zu bewegen, nur was habe ich geschaffen. Jedes Leben ist ein Lebenswerk und wenn es nicht erzählt, verschwindet es in der Matrix in welcher noch viele andere Leben gespeichert sind als eine individuelle Erfahrung für einen einzigen Menschen. 

Das könnte ich  sein, das könntest du sein oder auch irgendwer. Die Idee also vieles aufzuschreiben kommt also nicht aus einer reinen Laune oder einer zufälligen Begegnung sondern aus der Schöpferkraft des Lebens. Dem Gedanken etwas zu erschaffen und dem Erschaffenen einen Wert zu geben. Nicht nur ein Wert für mich selber, welcher sich in einer besseren Gesundheit widerspiegelt. Meine Worte dazu, ich bringe meinen Körper in eine höhere Ordnung. 

Ich schaue, das mein Körper in Ordnung bleibt und dabei die Ordnung erhöht wird. Dazu habe ich ein paar Worte in dem Abschnitt Gesundheit geschrieben. Einen Text deren erste Version im Facebook auch finden kannst. Ja ich habe beschlossen so gut wie alle Texte dazu zu veröffentlichen. Als einzelne Texte gratis oder in einem Buch welches du auch kaufen kannst. 

Auf meinem veganen Lebensweg war sehr vieles nicht klar und hatte den Anschein vieler Probleme. Wobei das Verständnis zu Problemen sich total ändert, wenn diese zu Aufgaben werden. Die Aufgabe sich selbst zu ändern und damit auch das Umfeld positiv zu beeinflussen. So war ich zum Beispiel immer wieder auf der Suche nach veganen Keksen, welche auch noch gut schmeckten. 

Im Dorfladen der direkt in der nähe von mir liegt hatte ich schon alles durchgesehen und nichts gefunden was meine Lust nach bestimmten Keksen hätte befriedigen können. So war ich an einem Tag etwas früher unterwegs zu dem Laden, hatte aber nicht daran gedacht, das dieser noch geschlossen ist. So stand ich also vor einer geschlossenen Tür. Mittagspause, in Spanien auch Siesta genannt. 

Ich wollte aber nicht eine halbe Stunde warten oder wieder heimgehen. Während ich also überlegte was ich tun könnte viel mir ein, das es etwas weiter einen anderen Laden gibt wo ich etwas kaufen kann und dieser Laden immer über die Mittagszeit offen hat. Ich wusste auch, das dieser Laden eine größere Auswahl an Süßwaren hatte. Also vielleicht etwas süßes veganes für meine Frau. So beschloss ich also weiter zu gehen um in diesem Laden einen Teil von meinem Einkauf zu erledigen und dann den Rest in dem Laden zu holen, wo ich gerade vor der Tür stand. 

Ich ging also zu dem anderen Laden. Dort war ich eigentlich nur selten und kannte die Auswahl auch nicht so gut. So schaute ich mir dort die verschiedenen Waren an. Besonders die Sachen, die ich noch nicht kannte und so fand ich schnell eine mir noch unbekannte Kekspackung. Von außen eigentlich, wie jede andere. Meine Vermutung war also auch von keiner hohen Erwartung. Das ich wie üblich in der Zutatenliste, Milch, Eier und auch Butter finden werde so wie die Zusatzstoffe E-irgendwas zur Konservierung und Farbgebung. 

Für mich macht es bis heute keinen Sinn das alle Kekse farblich so gleich wie möglich sind. Das hat nichts von Hausgebackenen was einem die Konzerne immer wieder vorspielen wollen. 

So war ich zu höchst erstaunt, keine Milch, keine  Butter, kein Honig, keine Eier oder andere Tierische Produkte darin zu finden. Auch keine Zusatzstoffe. Also wirklich nur Mehl, Salz und Öl. Ich war mehr als nur erstaunt, konventionelle Kekse. Salzig genau wie diese mir auch schmecken. So kaufte ich also zwei Packungen und noch paar andere Sachen von denen ich wusste, das ich diese nicht in dem anderen Laden finden werde. 

Ich packte alles schön in meinen Korb. Dieser hatte noch wie ein leichtes schwarzes Tuch, welches den Inhalt verdeckt. So machte ich mich zurück auf dem Weg zu dem Laden, welcher nun auch wieder offen war. 

Der Verkäuferin im Laden viel sofort auf, das ich etwas neues, anderes in meinem Korb hatte, obwohl es halb verdeckt war. Sie ist die Mutter von der Familie, welcher der Laden gehörte. Ich zeigte ihr die Kekse und erklärte ihr das diese keine Milch drin haben. Die Mutter wusste auch das ich selber keine Milch vertrage und ich auch immer wieder gefragt hatte ob da keine Milch drin ist. 

Ihre Töchter, welche auch in dem Laden arbeiten, so wusste ich dürfen auch keine Milch trinken, weil sie es nicht vertragen und so war die Frau voll begeistert und bat mich, wenn die Packung leer ist ihr diese zu bringen damit sie schauen kann ob sie nicht auch die Kekse bekommt. 

Einen Tag später hatte Sie die Verpackung und seit dem gibt es vegane salzige Kekse in dem Dorfladen. Es hatte sich was geändert. Irgendein anderes Milchprodukt welches scheinbar niemand vermisste war dafür verschwunden. 

Ja Veränderungen liegen an dir oder mir um diese hervorzurufen. So war ich auch lange Zeit auf der Suche nach Algenblättern um selber Sushi zu machen. Im großen Supermarkt stand zwar immer die Packung mit dem Sushireis herum, nur gab es keine Algenblätter dazu. So beschloss ich also eine dieser Reispackungen in die Hand zu nehmen und zu fragen ob sie nicht auch die Algenblätter dazu haben. 

So zeigte ich dem Leiter in dem Supermarkt, welcher in seinem Anzug Regale einräumte, an der Kasse saß oder den Lastwagen einwinkte welcher die neuen Waren brachte, er ein wirklich guter Mensch die Packung mit dem Reis und fragte ob er nicht auch die Algenblätter dazu hat. Ihm war es fast peinlich sagen zu müssen, leider nein und er wisse auch nicht ob er diese bekommt. 

Trotzdem eine gute Situation wo wir beide lachend auseinander gingen. Etwa einen Monat später fand ich dann neben dem Reis die Algenblätter. Früher hatte ich noch gedacht, das es unmöglich ist als einzelner Kunde ein Ladensortiment und das auch noch von einer großen Kette beeinflussen zu können. Doch genau das hatte ich getan. 

Ich werde das auch weiterhin tun. Für mich waren und sind die Algenblätter von mehrfacher Bedeutung. Nicht nur das ich nun mein Sushi selber mache, es half mir auch von den großen Brotmengen wegzukommen. Damit auch das Thema Gluten ein Stück weiter für mich zu lösen. 

Das ist Veränderung, das ist leben früher war ich einfach enttäuscht oder ärgerlich wenn ein ach so großer Laden dieses oder jenes nicht im Sortiment hat. Heute kann ich wirklich sagen, es liegt auch an mir. Natürlich kaufe ich auch genau die Sachen wo ich danach gefragt habe. 

Mir ist auch sehr bewusst, das ich nicht der einzigste Veganer bin und viele mit mir an sehr ähnlichen Themen hängen. Mir ist bewusst geworden das ich kein kurzer Trend bin der morgen wieder verschwindet. Gerne hätte ich auch mein Essen aus dem eigenen Garten und alle meine Süchte und Essgewohnheiten gelöst, verändert und in eine höhere Ordnung gebracht. Änderungen die ich auf den Weg bringe. 

Ich bin auch nicht der einzigste der fragt ob es dieses oder jenes nicht auch ohne Milch und anderes Tierisches gibt. So war ich auch mehr als erstaunt als ich unter den aufgebackenen Waren, wie Brötchen, Brezeln plötzlich am Regal las, Pizza geeignet auch für Veganer. 

Wenn du Spanien kennst, weißt du auch, das du außerhalb der Touristenecken keinen Senf ohne Zucker findest und du eigentlich auch keine Chance hast Tomatensauce ohne Zucker zu bekommen. Nun es hat sich geändert, du bekommst das Zeug nun endlich auch ungezuckert. Meine Kinder hatten früher zu ungezuckerter Tomatensouce gesagt, das essen wir nicht. Das ist nun anders und der Zucker auf dem Esstisch ist bedeutend weniger geworden. Das beste daran, ersatzlos also keine anderen Süßstoffe. 

Zucker eines der Schlimmsten und auch noch legalen Suchtmittel. Der Erfolgsstoff der auch so vielen Erfrischungsgetränke, welche heute immer noch süßer werden dank vieler Ersatzstoffe für den Zucker, welche aber nicht besser sind. Zum Teil das Gegenteil sind und bei der Mast von Tieren eingesetzt werden. Da brauche ich mich nicht wundern, wenn ich mit dem Zeug mein Körpergewicht nicht reduzieren kann und eher noch weiter nach oben bringe. 

Früher hatte ich neben dem Bett immer eine Flasche mit süßen Erfrischungszeug stehen. Bei der Arbeit hatte ich dann auch noch Pülverchen um den Geschmack aus dem Wasserspender zu verändern, zu versüßen. Meine Sucht nach Süßzeug zu befriedigen und das obwohl ich paradoxer weise viel mehr das salzige oder auch scharfe Essen liebe. 

Das war dann auch mein Glück, das ich Süßes eigentlich nicht mag. Ich also es schaffte diese Sachen mit Zucker oder auch Zuckerersatz nicht mehr zu trinken. Am liebsten habe ich heute kühles und bewegtes Wasser. Also nicht kalt und stehend aus dem Kühlschrank. Also wenn es momentan nicht anders geht aus der Leitung. Oft leere ich dann das erste Glas aus, weil auch hier sonst die Bewegung fehlt. Anders bei einer Quelle oder Brunnen der ständig läuft. 

Ich selber habe mich ändern müssen um dann auch außen eine Veränderung zu bewirken. Einfach weil ich selber die Veränderung lebe. Meine Leser wissen, das ich immer wieder das roh vegane anspreche und gleichzeitig auch von gebackenen Kartoffeln schreibe. Für die einen ein Widerspruch für mich eine Tatsache der Veränderung. Vor kurzen hatte ich erfahren, das es Menschen gibt, welche ganz normale Kartoffeln roh essen und keine Magenverstimmung bekommen. 

Das ist sehr interessant und auch mit ein Fakt einer Veränderung. Ich werde dir auf keinen Fall empfehlen nun Kartoffeln roh zu essen. Nein du musst es für dich ausprobieren welches Essen du verträgst. Ein erster Test ob du etwas verträgst ist, reibe ein Stück von dem Essen an Deiner Haut, gibt es einen Juckreiz oder wird die Stelle rot, dann lasse es lieber. Wenn du etwas probierst dann nur in kleinen Mengen und lasse dir Zeit. Esse nur das was du auch mit den Fingern anfassen kannst.  

Essen was sich an meinen Fingern nicht gut anfühlt esse ich nicht. Das ist sehr einfach und erspart mir Dinge in den Mund zu schieben die mir dort dann auch nicht schmecken. Ich habe auch das geschrieben erlebe Dein Essen mit den Fingern. Es wird einiges in Deinem Leben verändern, wenn du das nicht auch schon lebst. 

Kannst du verstehen, das ich Menschen kaum noch verstehe,  welche Essen an ihren Fingern als ekelig empfinden und dieses trotzdem essen. Das ekelig ist dann eher ein anderes Thema, das eine Schale mit Wasser fehlt oder keine Servierten/ Papiertücher da sind. Ich also gar nicht auf das Erleben eingestellt bin. Meine jüngste Tochter hatte das voll durchgezogen mit dem Essen mit den Fingern, du kannst dir nicht vorstellen außer du tust es selber welche Freude und Genuss sie heute beim Essen hat. Sie lebt es einfach, wo ich selber immer wieder in bestimmte Muster falle. 

Zur Beruhigung mancher Leser, meine jüngste weis sehr genau wie Messer und Gabel zu verwenden sind und zieht auch dieses Schauspiel durch, wenn es verlangt wird. Doch bin ich mir sicher, das dies nur noch sehr, sehr selten nötig sein wird um andere Sitten an anderen Orten zu wahren. 

Vorstellungen zu gewissen Dingen ändern sich, ja früher konnte ich mir so einiges kaum vorstellen oder nur wage daran denken. Heute hat sich das umgedreht. Was früher war, war mit dem früheren Wissen gut. Kein einziger Gedanke kann gelöscht werden, du kannst dich nicht Deinem Kopfkino entziehen. Du kannst gerne sagen, das ich als Schreiber ein total weltfremder und den Tatsachen entrückter Mensch bin.  

Das hatte ich früher sogar selber gesagt. Eine sehr interesante Tatsache. 

Es schreibt Roland  


ZoooooZ
Leben passiert
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