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01 Ich liebe Kunst
#1
Ich liebe Kunst

   

Wie kann man Kunst lieben, wenn es doch Arbeit ist? Ist es was! Wie viel Arbeit verfolgen die Sterne, wenn diese am Himmel ihre Kreise ziehen? Die Sterne tun dies einfach. Du magst sagen, ein Stern hat kein Bewusstsein, kein was. Womöglich stecken in einem Stern mehr Leben als das ich mir jemals erdenken kann. 

Ich liebe es von tanzenden Farben zu schreiben, vielmehr diese auf ein Blatt aus Papier oder auch einen Bildschirm zu zaubern. Beides ist vergänglich und ewig zugleich sobald ein Auge seinen Blick darauf geworfen hat. Die sogenannte Matrix vergisst nichts. 

Genaugenommen ist alles auf ewig, ich brauche nur in der Zeit zurück zu gehen. Bewegung, Farbe, Licht alles bleibt, selbst Momente von denen du glaubst sie seien vergessen sind beständig. Wie könntest du sonst sagen, das es lange in Vergessenheit geraten ist, wenn du doch daran denkst. 

Mag sein, das ich ein anderer geworden bin, doch die kleine Nachtmusik spielt immer noch in dem kleinen Pavillion. Der Zauber der Zeit ist exakt der selbe. 

Heute habe ich die Elektronik entdeckt und die Bits und Byts tanzen in den Leitungen. Alles ist voller Bewegung und die Farben werden auf den Bildschirm geworfen. Magnetischemuster auf Disketten oder den Festplatten sind die heimlichen Träger. Genauso wie die Matrix von der ich gesprochen habe. 

Wenn die Disks, Platten, Bänder gebrochen sind bleibt trotzdem der ewige Tanz im Universum. Das auf und ab egal wo du bist. 

Ist es also nicht doch verlockend ein Teil davon zu sein? Selbst wenn der momentane Sinn keinen ergibt. Selbst der Zuschauer ist ein Aktor, Schauspieler in der Stille. Selbst wenn ich glaube nicht gesehen zu werden, ich werde gesehen und habe meine Wirkung. 

Also dann warum nicht wirken in allen Facetten und Farben. Warum also nicht selber in die aktive Kreation gehen. Direkt in den Tanz und in die Bewegung gehen. Ich schreibe dir nichts neues. Ich glaube jedes  Wesen weiß davon. Der Zweifel ist der große Beweis in der Schaffung einer Realität. Mag sein, das es nur die eigene ist für eine bestimmte Zeit. Da sind so viele Gedanken. 

Das schöne der Gedanken, wenn du selber in das Wirken und Erschaffen übergehst, dass du anfängst eigene Gedanken und Welten zu erschaffen. Als Schreiber Deiner Geschichte bestimmst du selber wie es weiter geht. Du bestimmst sofar selber darüber wie sich etwas für Dich anfühlt. Selbst wenn Dieses und Jenes von aussen kommt. 

Lasse Farben, Worte, Töne tanzen, mache eine Musik. Wenn der Barde ruhen geht ist Deine Zeit.

Wie kann das Arbeit sein wenn alles einfach fließt. Dieser Text hier zum Beispiel ist auf einem Touchpad erfasst worden. Ich kann Douglas Adams nachempfinden, wie er mit seinen großen Finger auf den viel zu kleinen Tasten, während seiner Reisen schreibt. Mir ergeht es wie ihm die Worte müssen raus. 

Es sind nicht nur Worte, es sind Bilder und Ideen. Es ist Kreation, vielleicht werde ich auch an einen dieser Schilder anhalten, Gusty Winds may exist und durch den Sand laufen. Auch das ist Kreation, Eindrücke in der Matrix, selbst wenn du alleine in der Wüste stehst. 

Der Pinsel, die Schreibmaschine, der Computer all das sind einfach Werkzeuge auf dem Weg den du begehst. Ja ich habe erzählt, das ein einziger Sonnensturm all das Zeug wegfegen kann. Das macht nichts. Die Geschichte ist trotzdem erzählt worden, das Bild gemalt.

Der Spruch, der Weg ist das Ziel gewinnt noch mehr an Bedeutung, weil allein dadurch die Existens besteht. All das was ich schreibe, habe ich schon erdacht und trotzdem ändert sich alles während dem schreiben. Das liegt an dem Jetzt, jeder neue Augenblick erschafft eine neue Realität. Jedes geschriebene Wort ändert die Grundlage für das folgende Wort. 

Das ist das Schöne bei dem freien Erschaffen, das du dann selbst am Ende über das Ergebnis erstaunt bist. Gleichzeitig, wirst du auch weiter gehen, ein neuer Weg. Du bestimmst selber, wann es nach rechts, links, gerade aus oder zurück geht. Vielleicht auch drei oder viermal im Kreis. Dabei kannst du Deine eigene Spuren betrachten. 

Natürlich wird der nächste Wind oder die nächste Welle die Spur wieder verwischen. Das macht nichts. Wenn du ein Glas aus dem du früher immer getrunken hast, fallen lässt wird trotzdem durch dich weiter Existieren. Selbst wenn du es vergessen hast in dem Augenblick, bist du selber der Beweis dafür, das Glas war einmal da.
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01 Ich liebe Kunst - von zulehner - 24.11.2018, 18:25

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